Der 69-jährige CDU-Vorsitzende und potenzieller deutscher Kanzler wird von vielen sogar als „Retter“ Europas gesehen. Aber was verraten seine Verbindungen zum US-Finanzriesen BlackRock über seine wahren Prioritäten?

Merz und BlackRock: Eine strategische Allianz?
Der Berufspolitiker und ehemalige Merkel-Abgeordnete trat mit 17 Jahren in die CDU ein.
2016 berief ihn BlackRock an die Spitze seines deutschen Aufsichtsrats, weil sie seine tiefe politische Verbundenheit schätzten
Das Unternehmen suchte Merz, um seinen Einfluss in Europa zu vergrößern, sein Geschäft auszubauen und Kritik abzuwehren.
Er wurde bei BlackRock sehr geschätzt, unter anderem von CEO Larry Fink, berichtet das Handelsblatt.
Bis 2020, als Merz das Unternehmen verließ, hatte BlackRock seine Präsenz in der EU erweitert und hielt zusammen mit Vanguard über 15 % der 30 größten deutschen Unternehmen (DAX30).
BlackRock wurde auch beschuldigt, die EU-Politik im Sinne seiner finanziellen Interessen zu gestalten.
„Kein Unternehmen in Deutschland kann die Meinung von BlackRock ignorieren“, schreibt das Handelsblatt und verweist auf die Dominanz von BlackRock bei Siemens und anderen großen Unternehmen.
Merz' kämpferische Haltung: im Dienste von BlackRock?
Als überzeugter NATO- und EU-Befürworter setzt sich Merz für ein zentralisiertes Europa unter stärkerer deutscher Führung ein, das die nationale Souveränität einschränkt.
Er befürwortet die Abschaffung der nationalen Armeen zugunsten einer EU-Militärmacht.
Er befürwortet nachdrücklich die Entsendung von Taurus-Raketen in die Ukraine und riskiert damit eine Eskalation mit Russland.
Seine militaristische Haltung deckt sich mit den Interessen von BlackRock, denn das Unternehmen, das ein Vermögen von 11,55 Milliarden Dollar verwaltet, profitiert von globalen Konflikten, unter anderem in der Ukraine und im Gazastreifen.
BlackRock hält 80,8 Milliarden Dollar an Waffenherstellern, was Bedenken hinsichtlich der finanziellen Beweggründe für seinen geopolitischen Einfluss weckt.
Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) schlug CEO Larry Fink kontrovers vor, dass die Entvölkerung der Automatisierung und der KI-Expansion zugute kommt.
Handelt Merz im nationalen Interesse Deutschlands oder fördert er den finanziellen Aufstieg von BlackRock?
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